Zweit Tage in Melbourne sind nicht sehr viel, man kann aber durchaus einen Eindruck von der Stadt gewinnen. Wir gönnten uns für dieses Erlebnis zwei Nächte auf einem Viereinhalb-Sterne-Campingplatz, dem Ashley Gardens Campingplatz. Wir kamen vormittags an und machten uns dann kurz nach dem Mittagessen auf, um die Stadt zu erkunden.
Queen Victoria Market
Mit dem Bus waren wir in etwa einer halben Stunde am Queen Victoria Market, auf dem es samstags einen großen und sehenswerten Markt gibt. Wer Hunger hat kann sich dort bei zahlreichen Foodtrucks den Bauch mit verschiedensten kulinarischen Köstlichkeiten vollschlagen.
Spaziergang durchs Zentrum von Melbourne
Vom Queen Victoria Market aus kann man das Zentrum von Melbourne bereits zu Fuß erkunden. Bis zur Flinders Street, der Straße am Yarra River läuft man etwa eine halbe Stunde. In der Swanston Street auf dem Weg dorthin befindet sich die Stadtbibliothek, das Rathaus von Melbourne und die St. Paul’s Kathedrale. Wer keine Lust hat zu laufen kann auch die gratis Tram oder zwei gratis Buslinien zur Erkundung der Stadt nutzen.
Flinders Street Station
Direkt an der Kreuzung der Swanston Street und der Flinders Street befindet sich die historische Flinders Station, die auf jeden Fall ein Foto wert ist. Gegenüber kann man sich im sehr gut sortierten Visitor-Center einen Plan für die Stadtbesichtigung zurechtlegen.
Eureka Tower
Wir entschieden uns dazu, die Aussichtsplattform auf dem Eureka-Tower zu nutzen, um uns einen besseren Überblick über Melbourne zu verschaffen. Für 15 Dollar lohnt sich die Fahrt in den 88. Stock.
Immigration Museum
Am zweiten Tag fuhren wir wieder mit dem Bus in die Stadt, diesmal direkt zum Immigration Museum. Das Museum ist zwar ganz nett, wir hatten uns aber mehr erhofft. Die 14 Dollar Eintritt kann man sich unserer Meinung nach sparen.
Einkaufen in Melbourne
Obwohl wir eigentlich gar nicht shoppen wollten, steuerten wir nach dem Museumsbesuch direkt die beiden historischen Einkaufspassagen an. Die Block Arcade und die Royal Arcade. Beide sind im victorianischen Stil gehalten und überzeugen eher durch die Architektur, als durch das Shoppingangebot. Es gibt hauptsächlich Tourikram und teure Restaurants. Die echte Shoppingmeile befindet sich in der Bourke Street Mall, eine Fußgängerzone mit Straßenbahnverkehr. Dort kann man eher ein paar Dollar lassen, wenn man richtig auf Shoppingtour gehen möchte.
Streetart und Graffiti in Melbourne
Mebourne ist berühmt für seine Streetart-Szene. Oft findet man in engen Gassen seitlich der Hauptstraßen bunt bemalte Wände. Das Sprühen von Graffiti ist dort meistens legal und man sieht auch häufiger die Künstler in Aktion. Zu den bekanntesten Gassen, in denen man die Kunstwerke bestaunen kann zählen zum Beispiel die Hosier Lane, die Rutledge Lane und die Union Lane.
Uferpromenade am Yarra River
Ein weiteres Highlight unserer zwei Tage in Melbourne war die Flusspromenade am Yarra River. Dort hat man einen super Blick auf die Stadt und es gibt jede Menge Bars und Restaurants. Am ersten Tag besuchten wir sie tagsüber und machten dort tolle Fotos von der Skyline. Am zweiten Tag wollten wir unbedingt Fotos bei Nacht machen und haben dort gewartet bis es dunkel wurde. Es hat sich gelohnt!
Fazit
Melbourne ist wirklich eine wunderschöne Stadt, in der man sicherlich viel länger als nur zwei Tage bleiben könnte. Zwei Tage reichen wie in jeder Großstadt deshalb nur für einen ersten Eindruck. Auf jeden Fall kann man sagen: Ein Besuch in Melbourne lohnt sich!